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DER WALD IST OFFEN FÜR MENSCH UND TIER

Forst Thal

2016 Der Wald schützt das Dorf vor Steinschlag

Balsthal

Der Wald schützt das Dorf vor Steinschlag
az
Zuletzt aktualisiert am 5.9.2016 um 16:29 Uhr

Waldgang2016

 

Die Teilnehmer des Waldganges erfuhren viel Wissenswertes

© mkm

Der von der Forst Thal durchgeführte Waldgang in Balsthal stiess auf reges Interesse

Auf Einladung von Forst Thal machten sich am vergangenen Samstagnachmittag rund 60 Personen aus Balsthal und Mümliswil-Ramiswil bei spätsommerlichen Temperaturen auf den Weg in Richtung Holzfluh in Balsthal. Kreisförster Urs Allemann erklärte auf dem Waldgang den Zweck und die Funktion eines Schutzwaldes.

Ein solcher mit der Bezeichnung «BALS15» befindet sich unterhalb der Holzfluh und schützt das Dorf vor Steinschlägen. Damit der Schutzwald seine Funktion erfüllen könne, müsse er stets gepflegt und auch verjüngt werden, berichtete Allemann. «Durch künstliche Verjüngung bleibt die biologische Vielfalt erhalten», erörtert Revierförster Kilian Bader. Aus diesem Grund sei dieser Standort aufgeforstet worden.

Auf dem Rückweg ins Tal, nördlich der Holzfluh, erklärte Kreisförster Urs Allemann ferner, warum die Bäume hier liegengelassen werden. Bei diesem Gebiet handle es sich um ein Waldreservat, in welches der Mensch nicht eingreifen dürfe: Denn Tiere wie Pflanzen benötigen Totholz.

Am Fusse des Schlosses Neu-Falkenstein angelangt, informierte Walter Meister, Präsident des Natur- und Vogelschutz, über das Biotop in der Nähe der ehemaligen Bernasconi-Grube (Steingrube). Seit dem Ausbau 1990 siedelten sich hier Juravipern, Ringelnatter, Eidechsen und auch der Glögglifrosch wieder an, wie zu erfahren war. (MGT/MKM)

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